Wegen des Corona-Virus dürfen in vielen Kliniken die werdenden Mütter nicht von den Vätern begleitet werden, oder wenn, nur ganz am Ende der Geburt.
Nun hat sich der deutsche Hebammenverband dazu geäußert und diese Regelung stark kritisiert.

Sie fordern, dass die Väter bei der Geburt dabei sein dürfen.
Nicht nur deshalb, weil es für die ganze Familie ein großes Ereignis darstellt, der Vater auch hier Teil des Geschehens sein sollte und die Mutter meist eine vertraute Person als seelische Unterstützung benötigt.

Sie betonen zusätzlich, dass wegen des Hebammen-Mangels, der bereits schon lange im Gespräch ist und immer noch nicht überwunden werden konnte, die zuständigen Hebammen in den Kliniken nicht alle Mütter gleichzeitig betreuen können. Im Regelfall ist eine Hebamme für 3-4 Mütter gleichzeitig zuständig. Diese sind aufgrund des Begleitverbots teilweise zeitweise allein während des Wehen.

Wir wünschen keiner Frau in dieser Situation allein zu sein und hoffen, dass die Politik und medizinisches Fachpersonal hier schnellmöglichst eine Entscheidung zugunsten der Familien treffen!

Hier gibt es weitere Infos.

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